Du bist Mathematiklehrerin, arbeitest differenziert und setzt offene Lernmethoden ein? Du bist Mutter oder Vater eines Grundschulkindes und begleitest dein Kind oft bei der Erledigung seiner Mathematikhausaufgaben? Oder bist du ein Erzieher im Hort und betreust hier das Hausaufgabenzimmer, in dem Kinder aus verschiedenen Klassen am Nachmittag ihre Hausaufgaben erledigen? Egal aus welchen der drei Perspektiven du diesen Beitrag liest, ich habe hier für dich einen Tipp, der dein(e) Kinde(r) zu mehr Eigenverantwortung und Selbständigkeit beim Bearbeiten mathematischer Übungen, beim Erforschen mathematischer Probleme oder eben beim Erledigen der Mathehausaufgaben anregen kann.
Sicher kennst du Fragen wie diese: „Was ist nochmal ein Parallelogramm?“ „Wie rechnet man das schriftlich?“ „Was ist ein Geodreieck?“ „Was bedeutet ein Schaubild“ und „Wie löst man Ungleichungen?“ …, denn entweder du fühlst dich als Mathelehrerin gerade überfordert und kannst gar nicht auf alle diese Fragen eingehen, weil 26 Kinder innerhalb der Freiarbeit um dich herum wuseln oder als Papa bist du schon eine Weile aus der Schule raus. Und irgendwie hattet ihr damals ganz andere Bezeichnungen für so manchen Fachbegriff als heute. Oder im Hausaufgabenzimmer deines Hortes machen gerade 20 Kinder aus sieben verschiedenen Klassen und drei verschiedenen Schulen ihre Hausaufgaben … Gut ist es, wenn die Kinder Materialien und Rituale haben, die sie herausfordern und begleiten eigenverantwortlich und selbständig zu lernen und zu arbeiten, so wie zum Beispiel ein kindgerechtes Nachschlagewerk für Mathematik. Exemplarisch möchte ich dir jetzt ein solches vorstellen. Klicke hier einfach auf das Buch:
Das kleine Buch (15cm x 20cm x 1,5cm) „Grundwissen Mathematik“ bietet als Nachschlagewerk die wichtigsten Inhalte des Unterrichtsstoffs von Klasse 1 bis 4 in übersichtlicher und sehr kindgerechter Gliederung an. Dieses Mathelexikon hat 168 Seiten und 5 Kapitel, die leicht an den farbigen Balken zu erkennen sind:
- Zahlen und Zahlbeziehungen (orange)
- Rechnen und Rechengesetze (blau)
- Formen und Veränderungen (grün)
- Größen und Messen (lila)
- Daten, Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeit (pink)
Auf den ersten zwei Seiten werden die Kinder direkt angesprochen und erfahren, wie sie mit dem Buch ganz selbständig arbeiten können. Sie lesen hier, was sie in den vier Klassen lernen und wie sie das Gelernte anwenden können. Dabei helfen ihnen drei Begleitfiguren: die pfiffige Matheforscherin Lucie, der schlaue Fuchs und ein cleverer Detektiv. Die Kinder lernen die wenigen Symbole des Buches kennen und erfahren, dass die wichtigsten Begriffe und Regeln in Merksätzen besonders eingerahmt stehen. Auch die Zuordnung des Lernstoffes zu den einzelnen Klassenstufen ist einfach gekennzeichnet. Ein besonders Tippzeichen macht die Matheforscher auf Tipps und Tricks aufmerksam.
Das Grundschullexikon für das Fach Mathematik „Grundwissen Mathematik“ eignet sich besonders für ein eigenverantwortliches und individuelles Lernen im Mathematikunterricht sowie bei den Hausaufgaben im Hort und zu Hause. Das Büchlein gibt eine wirklich kompakte Übersicht über den Lehrstoff der Grundschule, inklusive einfacher Merkhilfen sowie kreativer Aufgaben, wie z.B. Zahlenmauern und Zauberfiguren, die in den Schulen üblich sind. Darüber hinaus erfahren Kinder wie auch Erwachsene noch so manche interessante Information. Wusstest du zum Beispiel, dass es ein Urkilogramm gibt, das seit 1888 in einem Tresor des Internationalen Büros für Maß und Gewichte in der Nähe von Paris aufbewahrt wird? Es ist ein 39 mm hoher Metallzylinder, dessen Durchmesser ebenfalls 39 mm beträgt. Oder dass die Menschen früher Kaurimuscheln als Währung genutzt haben? Ist doch spannend oder?
Leser meinen zum Buch: „Für alle Eltern mit Kindern im Grundschulalter und auch noch in Klasse 5 und 6 ist das Mathelexikon echt empfehlenswert. Klein und handlich, alles Wissenswerte zusammengefasst. So werden die Hausaufgaben leichter und schneller erledigt und als Elternteil ist man auch gleich wieder auf dem neusten Stand.“
Als Ritual empfehle ich, dass die Kinder immer dann, wenn sie eine Frage haben zunächst im Register nach dem Kernbegriff der Frage nachschlagen. Dort erfahren sie dann, auf welchen Seiten sie dazu genauer nachlesen können. Am Anfang hilft es, wenn man als erwachsener Lernbegleiter die kleinen Matheforscher dabei unterstützt und sich die Informationen, die die Kinder gefunden haben, laut vorlesen lässt. Gemeinsam kann man dann die Frage mit eigenen Worten beantworten. So werden die Kinder immer sicherer im Umgang mit Nachschlagewerken und erwerben eine gewisse Methodenkompetenz.
Wenn ich euch neugierig gemacht habe, dann probiert es aus. Viel Freude beim gemeinsamen Matheforschen,
wünscht Mandy Fuchs